Am 02. Oktober 2019 durfte ich ein Gespräch mit Dr. Bettina Stuckard, die für die Volkshochschule e.V. Abteilung Kulturelle Aufgaben das Programm in Neu Isenburg managt, über Fördermittel, die sie beantragt hat, führen. Für das Gastspiel “1984”, einer Dramatisierung des gleichnamigen Romans von George Orwell, hatte Sie die Idee gehabt, möglichst viele Schüler in die Aufführung einzuladen. Über “Demokratie Leben” wurde sie in den Fördermittelportalen fündig. Sie stellte einen Antrag und erhielt hierfür einen Förderzusage.

Der Antrag beinhaltete, dass Schulklassen und sozial Benachteiligte durch die Förderung berechtigt werden sollten. Hierbei steht auch die gesellschaftliche Teilhabe und das Thema Gender im Fokus. Wichtige Voraussetzung ist, dass einer der beantragenden Partner (die Beantragung kann auch über ein Konsortium gestellt werden) einem gemeinnützigen Betrieb angehören muss. Da im Antrag die Befähigkung der Akteure im Projekt dargelegt werden muß, ist der Hinweis, dass die Theateraufführung durch eine professionelle Theaterbühne durchgeführt wird, in der Regel ausreichend. Ggf. kann die Bennenung der durchführenden Bühne mit Vita der einzelnen Darsteller ergänzt werden. Ein weiteres Kapitel berücksichtigt die geplante Werbung und Kommunikation. Der Antrag ist sowohl papierhaft als auch digital erstellbar. Zwischen Beantragung und Förderentscheid liegen ca. 3 – 4 Monate. Der Antrag ist 8-seitig. Ergänzend zum fokussierten Förderthema lassen sich zum Beispiel auch Inklussion und Teilhabe im Antrag ankreuzen. Nach der Projektrealisierung, hier der Theateraufführung, muss noch ein Verwendungsnachweis erbracht werden.

Als Fazit beschreibt Frau Dr. Stuckard dieses Projekt als gigantischen Erfolg, da sie 260 Schüler zu dieser Aufführung zu Besuch hat. Normalerweise zählt sie zu den Theateraufführungen in der Regel zwischen 40-50 Schüler.